Starke Partnerschaft für eine nachhaltige City: Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Stuttgart, APCOA und B+B bringen die Stadtwerke Stuttgart frischen Schwung in die Mobilitätswende. In gleich sechs Innenstadt-Parkgaragen haben die Stadtwerke, gefördert vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg, insgesamt 360 neue Ladepunkte realisiert. Damit sind die Projekte E-Quartiershub 1 und 2 offiziell am Start.
Mehr Ladepunkte, weniger Parksuchverkehr
Die Mission: Elektromobilität sichtbar und erlebbar machen. Die E-Quartiershubs setzen genau hier an. In sechs zentralen Parkhäusern wie den Königsbau-Passagen, dem Zeppelin-Carré, der Stadtmitte, dem Gerber Viertel oder der Kronprinzstraße können E-Mobilisten jetzt bequem mit 100 Prozent Ökostrom der Stadtwerke laden. Für Verkehrsminister Winfried Hermann ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Die E-Quartiershubs sind wichtige Beiträge für einen klimaneutralen Stadtverkehr. Mit den 360 Ladepunkten wird die Elektromobilität in Stuttgart noch attraktiver. Die Bündelung und Steuerung von Parkplätzen in Quartiershubs vermeidet störenden Parksuchverkehr. Zeitglich wird an anderer Stelle mehr Platz für Radwege, Busspuren und Grünflächen mit Bäumen geschaffen. Einfachere Parkplatzsuche, Umstiegsmöglichkeiten auf nachhaltige Verkehrsmittel und eine lebenswertere Innenstadt: So sieht ein modernes Parkraumkonzept aus.“ Insgesamt sind nun rund 15 Prozent der Stellplätze in den beteiligten Parkgaragen elektrifiziert – ein neuer Meilenstein für die Stadt.
Parken und Laden mit Komfort
Mit einer Leistung von elf Kilowatt pro Ladepunkt sind E-Autos nach nur einer Stunde bereit für die Weiterfahrt. Und: Für bis zu zwölf Stunden Regelparkzeit fällt keine Blockiergebühr an – unabhängig vom Fahrstromanbieter und dessen Betreibermodell. Das Laden erfolgt mit 100 Prozent Ökostrom der Stadtwerke Stuttgart und ist unkompliziert per Ladekarte oder Ladeapp (aus dem Intercharge-Verbund), QR-Code oder Kreditkartenterminal nutzbar.
Mehr Raum für Menschen
Neben den Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge soll durch die beiden Projekte E-Quartiershub 1 und 2 auch mehr Raum für Bike- und Car-Sharing-Dienste gefördert werden. Zeitgleich sieht die Förderung vor, dass in den beiden Quartiersabschnitten 360 Außenstellplätze umgewidmet werden. Im Rahmen des städtischen Projektes „Lebenswerte Innenstadt“ soll dies über einen kontinuierlichen Zeitraum stattfinden. Die neuen Freiräume werten den öffentlichen Raum auf und steigern die Lebensqualität – beispielsweise durch das Anlegen weiterer Grünflächen, Fahrradwege oder Parkmöglichkeiten für Sharing-Angebote wie beispielsweise stella, das E-Moped-Sharing der Stadtwerke Stuttgart. Resultat ist eine Innenstadt, die atmet – und damit grüner, lebenswerter und klimafreundlicher wird.
Ziel 2035: 14.000 Ladepunkte für Stuttgart
Der Kurs ist klar: Bis 2035 wollen die Stadtwerke Stuttgart die Grundlagen für bis zu 14.000 Ladepunkte schaffen und damit Vorschub für die Mobilitätswende in Stuttgart leisten. Mit den E-Quartiershubs ist ein starkes Signal gesetzt: Elektromobilität gehört auch in die Mitte der Stadt.