Die roten E-Mopeds von stella-sharing sind Teil des Mobilitätsangebots der Stadtwerke Stuttgart. Klim Barsukov sorgt im Service-Team dafür, dass die Zweiräder immer einsatzbereit sind. Wir haben Ihn bei seiner Arbeit begleitet.

Service-Team macht die stella-Roller wieder flott

Die Abend- und Nachtschicht hat Klim Barsukov am liebsten. „Da, ist weniger Verkehr auf den Straßen und ich werde nicht die ganze Zeit gefragt, was ich hier mache.“ Dazu grinst er verschmitzt, denn das ist genau das, was er heute tun soll: erzählen, was er hier macht. „Wir“, sagt er und meint damit sein dreiköpfiges Team, „sorgen dafür, dass die E-Mopeds von stella immer tiptop sind.“ Stella-sharing, so heißt das Mobilitätsangebot der Stadtwerke Stuttgart in Kooperation mit emmy-sharing. Insgesamt 240 rote E-Mopeds stehen bereit für alle, die sich die stella-App heruntergeladen, sich angemeldet und ihren gültigen Führerschein der Klasse 3/B, A oder A1 verifiziert haben. Zwei Akkus stecken in jedem Zweirad, etwa 100 Kilometer weit kommt man damit. Über eine eigene App können Klim Barsukov und seine beiden Kollegen sehen, welchem E-Moped gerade der Saft ausgeht: „Ein Algorithmus errechnet die geschickteste Route durch die Stadt für eine zeit- und ressourcensparende Akkutausch-Tour.“

Bitte ordentlich parken

Der Tausch geht schnell. Drei, vier geübte Handgriffe und die beiden leeren Batteriepacks unterm Sitz und im Fußraum sind durch geladene ersetzt. „Schwieriger wird´s, wenn wir die E-Mopeds nicht mit unserem Servicewagen anfahren können“, berichtet Barsukov. „Die Akkus wiegen 15 Kilo pro Stück. Wir schaffen maximal 14 Fahrzeuge auf einer Tour und wenn wir viele Akkus tauschen, wissen wir, was wir geleistet haben.“ Vor allem, wenn die E-Mopeds so geparkt sind, dass die Servicetechniker die Batterien mehrere Meter weit tragen müssen. Weshalb der Servicetechniker an alle appelliert, beim Abstellen Zweiradparkplätze oder öffentliche Parkflächen zu nutzen, auf denen die E-Mopeds niemanden behindern und für alle zugänglich sind.

Die Grundreinigung ist Pflicht

Der Akkutausch ist das eine. Danach steht eine kurze Testfahrt an – Bremsen ok, Blinker blinkt? Falls nein, stehen jetzt noch kleinere Reparaturen am Straßenrand an. Bei größeren Schäden sammelt ein Servicefahrzeug die Zweiräder für einen Werkstattbesuch ein. „Da haben wir dann das richtige Werkzeug, um sie wieder flottzubekommen“, sagt Barsukov. Noch aber ist er beim aktuellen E-Moped am Straßenrand nicht ganz fertig: „Jetzt reinige ich noch Spiegel und Sitz, desinfiziere innen die beiden Helme und schaue, dass noch genügend Hygienehauben vorhanden sind.“ Zum Schluss hat der stella-Servicetechniker noch einen Tipp für die Nutzerinnen und Nutzer: „Im Internet kann man das Gebiet, auf denen die E-Mopeds endgültig abgestellt werden dürfen, auf einer Karte sehen. Das Gebiet wurde kürzlich auch noch einmal angepasst. Daher außerhalb des Gebietes nur die Fahrt pausieren und für das Fahrtende das E-Moped wieder in das sogenannte Zuhause-Gebiet fahren.“ Spricht er und ist schon wieder weg – noch ein paar E-Mopeds flottmachen. 

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